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Giftpflanzen für Hunde

Die Sonne lacht und der Sommer kommt immer näher. Klar, dass man da gerne gemeinsam mit dem Vierbeiner öfter und länger in der Natur unterwegs ist. Doch wenn die Natur anfängt zu blühen, ist besondere Vorsicht geboten. Denn in der Natur, im Garten und auch zuhause gibt es für Hunde hochgiftige Pflanzen.

Giftige Garten- und Naturpflanzen

So schön, doch möglicherweise so giftig. Pflanzen sieht man leider nicht an, ob sie giftig sind oder nicht. Deswegen solltest du als Hundehalter wissen, von welchen Pflanzen dein Hund besser das Schnäuzchen fernhalten sollte. Deutschlands giftigste Garten- und Naturpflanzen haben wir dir nachfolgend zusammengefasst:

  • Lebensbaum
  • Farne
  • Adonisröschen
  • Akelei
  • Begonien
  • Berberitze
  • Besenginster
  • Blauregen
  • Buchsbaum
  • Christrose
  • Chrysantheme
  • Clematis
  • Efeu
  • Eibe
  • Eisenhut
  • Fingerhut
  • Goldregen
  • Herbstzeitlose
  • Holunder
  • Hortensie
  • Hyazinthe
  • Kirschlorbeer
  • Klatschmohn
  • Krokus
  • Liguster
  • Lupine
  • Maiglöckchen
  • Oleander
  • Osterglocke
  • Pfaffenhütchen
  • Primel
  • Rhododendron
  • Rittersporn
  • Robinie
  • Scheinzypresse
  • Schlafmohn
  • Schneeglöckchen
  • Seidelbast
  • Tollkirsche
  • Windröschen
  • Wurmfarn

Anzeichen einer Vergiftung

Nicht immer ist die vollständige Giftpflanze toxisch. Bei einigen Pflanzen ist nur die Knolle giftig, bei anderen sind es die Blüten, der Trieb oder die Blätter. Somit gibt es die unterschiedlichsten Arten von Giften und Anzeichen einer Vergiftung beim Tier. Einige Pflanzengifte führen „nur“ zu Erbrechen oder Durchfall. Andere Pflanzen, wie beispielsweise der Goldregen mit seinen Chinolizinalkaloide, kann beim Verzehr schnell zum Tod führen. 

Sollte dein Hund an einer Pflanze geknabbert haben, erkennst du eine mögliche Vergiftung an folgenden Symptomen:

  • Erbrechen
  • Durchfall
  • Unruhe
  • Apathie
  • Atembeschwerde/Atemstillstand
  • Starkes Speicheln
  • Zittern
  • Orientierungslosigkeit
  • Kreislaufbeschwerden, Schock, Koma

Erste Hilfe Maßnahmen bei einer Pflanzenvergiftung

Sollte der Verdacht einer Pflanzenvergiftung bei deinem Hund bestehen, solltest du umgehend den Tierarzt aufsuchen. Wenn möglich, sollte dann Uhrzeit, Art und Menge der Pflanze genannt werden können. Solltest du nicht wissen, wie die Pflanze heißt, bringe einfach eine Probe mit in die Praxis. 

Sollte der nächste Tierarzt jedoch nicht um die Ecke sein, sind Erste Hilfe Maßnahmen zuhause anzuwenden:

Wenn dein Hund Teile giftiger Pflanzen zu sich genommen hat, kannst du mit Kohletabletten wertvolle Zeit gewinnen. Kohletabletten verhindern den Zugang der Giftstoffe aus dem Darm in den Kreislauf. Aus diesem Grunde ist es jedem Tierhalter zu empfehlen, Kohletabletten immer zuhause griffbereit und die Dosierung vorab mit dem Tierarzt besprochen zu haben.

Weitere Maßnahmen bei einer Pflanzenvergiftung bei Hunden sind:

  • Atemwege freihalten
  • Erbrechen bis zum Eintreffen in der Tierarztpraxis nicht erzwingen/verhindern
  • Und vor allem: RUHE BEWAHREN!

Giftige Zimmerpflanzen

Nicht nur im Garten und beim Gassigehen ist in Sachen Pflanzen Vorsicht geboten, auch im Haus. Bei manchen Zimmerpflanzen können nämlich Beeren, Blätter, Stamm oder auch Triebe giftig sein.

  • Gummibaum
  • Elefantenbaum
  • Dieffenbachie
  • Efeu
  • Einblatt
  • Aralie
  • Buntblatt
  • Grünlilie
  • Weihnachtsstern
  • Christusdorn
  • Prachtlilie
  • Clivie
  • Amaryllis
  • Alpenveilchen

Quellen: www.deine-tierwelt.de

www.plantopedia.de

Der Hund | Ausgabe 05/2019

Bild: watman/stock.adobe.com

2020-04-18 18:20:00 / Gesundheit

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